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Juni
Veranstaltungsbeschreibung
Im Jahr 2019 hat das Land Berlin beschlossen, seine koloniale Vergangenheit aufzuarbeiten. Dazu gehört auch, dass der Umgang mit dem Kolonialismus und seinen Folgen im schulischen Kontext diskriminierungsfrei und multiperspektivisch
Veranstaltungsbeschreibung
Im Jahr 2019 hat das Land Berlin beschlossen, seine koloniale Vergangenheit aufzuarbeiten. Dazu gehört auch, dass der Umgang mit dem Kolonialismus und seinen Folgen im schulischen Kontext diskriminierungsfrei und multiperspektivisch bearbeitet wird. Dafür stellt die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie seit 2020 mit dem Förderprogramm „Bildungsarbeit zu Kolonialismus und Verantwortung in Berliner Schulen“ (BIKO) Mittel für außerschulische Bildungspartner*innen zur Verfügung.
Zur Heranführung an das Tagungsthema widmen sich zwei Fachimpulse der Frage, weshalb die Thematisierung von Kolonialismus und seinen Kontinuitäten an Schulen wichtig ist. In der sich anschließenden Podiumsdiskussion werden die Bedingungen erläutert, die für eine gelungene Auseinandersetzung mit dem Thema an der Schule notwendig sind. Im dritten Teil werden in vertiefenden Workshops Ansätze zur Auseinandersetzung mit kolonialer Vergangenheit und deren Ausprägungen in der Gegenwart aufgezeigt und gemeinsam Ideen für die konkrete Umsetzung im Unterricht sowie für die Stärkung der Thematik in der Schule als Ganzes entwickelt. Die Workshops sprechen sowohl Personen an, die bereits über Vorwissen zum Themenfeld verfügen wie auch Personen, für die das Themenfeld neu ist.
Abschließend werden bei einer geführten Tour über die Bildungsmesse unterrichtsergänzende Angebote außerschulischer Bildungspartner*innen vorgestellt und Sie haben die Gelegenheit, miteinander in den Austausch zu kommen.
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Zeit
(Mittwoch) 8:30 - 16:30
Ort
Haus der Demokratie und Menschenrechte
Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin
Kontaktname
Cora Steckel
Kontakt E-Mail
c.steckel@nord-sued-bruecken.de
Kontakt Telefonnummer
030-42 85 13 87
Veranstalter

Veranstaltungsbeschreibung
Ist Handel geschlechtsneutral? Handelspolitik kann bestehende geschlechtsspezifische Asymmetrien reproduzieren, verschärfen oder abmildern. Frauen* sind nach wie vor mit sozialen, strukturellen und wirtschaftlichen Hindernissen und Nachteilen konfrontiert. Hierzu gehören z. B.
Veranstaltungsbeschreibung
Ist Handel geschlechtsneutral? Handelspolitik kann bestehende geschlechtsspezifische Asymmetrien reproduzieren, verschärfen oder abmildern. Frauen* sind nach wie vor mit sozialen, strukturellen und wirtschaftlichen Hindernissen und Nachteilen konfrontiert. Hierzu gehören z. B. schlechte Arbeitsbedingungen in feminisierten Sektoren wie der Textilproduktion oder ein fehlender Zugang zu finanzieller Infrastruktur. Im intersektionellen Kampf sind faire Löhne, sichere Arbeitsbedingungen und der Zugang zu Gesundheitsversorgung zentrale Ziele des feministischen Handels.
In Deutschland steckt die Debatte über eine feministische Handelspolitik jedoch noch in den Kinderschuhen. Während Länder wie Schweden und Mexiko sich bereits zu einer feministischen Handelspolitik bekannt haben, wird das Thema hierzulande lediglich als Teilaspekt einer feministischen Außen- und Entwicklungspolitik diskutiert.
Mit der Podiumsdiskussion wollen wir geschlechtersensiblen Handel näher beleuchten und das weitere Vorgehen für eine feministische Handelspolitik Deutschlands ausloten. Wir eröffnen den Dialog zwischen relevanten Akteur*innen aus Deutschland und dem Globalen Süden, um Fallstricke aktueller Handelsstrukturen – wie koloniale Kontinuitäten oder neoliberale Ungleichheiten – in zukünftigen Ansätzen vermeiden zu können. Wie könnte eine deutsche feministische Handelspolitik aussehen?
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Zeit
(Mittwoch) 17:00 - 19:00
Kontaktname
SLE
Kontakt E-Mail
sle@agrar.hu-berlin.de
Veranstalter

Veranstaltungsbeschreibung
Grüner Wasserstoff wird als ein Eckpfeiler der globalen Bemühungen zur Reduktion von Kohlendioxidemissionen angepriesen. Da Deutschlands eigene Produktionskapazitäten begrenzt sind, sind Energiepartnerschaften mit afrikanischen Ländern ein entscheidender Baustein, um die
Veranstaltungsbeschreibung
Grüner Wasserstoff wird als ein Eckpfeiler der globalen Bemühungen zur Reduktion von Kohlendioxidemissionen angepriesen. Da Deutschlands eigene Produktionskapazitäten begrenzt sind, sind Energiepartnerschaften mit afrikanischen Ländern ein entscheidender Baustein, um die Ziele der Nationalen Wasserstoffstrategie (BMWi 2020) zu erreichen. Diese Energiepartnerschaften werden unter dem Slogan „shipping the sunshine“ gefördert. Die genauen Auswirkungen dieser Partnerschaften auf die Erzeugerländer sind jedoch noch unklar und müssen genau beobachtet werden.
Gemeinsam mit Vertreter*innen aus der Zivilgesellschaft, Expert*innen aus dem Globalen Süden im Bereich Energiewende und deutschen Entscheidungsträger*innen wollen wir das komplexe Beziehungsgeflecht zwischen Afrika und Deutschland im Kontext der Energiewende kritisch untersuchen. Sind Energiepartnerschaften eine Chance oder eine Falle für afrikanische Gesellschaften? Anhand von Beispielen aus afrikanischen Ländern werden unsere Referent*innen den folgenden Fragen nachgehen:
Welche wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Auswirkungen haben grüne Wasserstoffprojekte auf die lokale Bevölkerung?
Unter welchen Bedingungen können die Ökonomien und die Bürger*innen im Globalen Süden von der Produktion und dem Export von grünem Wasserstoff profitieren – und welche Kosten können entstehen?
Welche Maßnahmen und Strategien müssen die Akteur*innen ergreifen, um einen gerechten Übergang zu grünem Wasserstoff zu gewährleisten, bei dem kein/e Akteur*in zurückgelassen wird?
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme an dieser Podiumsdiskussion zum vielschichtigen Thema Energiegerechtigkeit.
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Zeit
(Donnerstag) 12:30 - 14:30
Kontaktname
SLE
Kontakt E-Mail
sle@agrar.hu-berlin.de
Veranstalter

Veranstaltungsbeschreibung
Nach der dramatischen politischen Wiederauferstehung der Taliban und ihrer Übernahme des afghanischen Staates im Jahr 2021 sind zahlreiche bürgerrechtliche Errungenschaften – wie das Recht der Frauen auf Arbeit und Bildung
Veranstaltungsbeschreibung
Nach der dramatischen politischen Wiederauferstehung der Taliban und ihrer Übernahme des afghanischen Staates im Jahr 2021 sind zahlreiche bürgerrechtliche Errungenschaften – wie das Recht der Frauen auf Arbeit und Bildung – schnell wieder zurückgenommen worden. Angesichts dieser erschreckenden Menschen- und vor allem Frauenrechtssituation hat Deutschland in Absprache mit seinen europäischen Partnern seine bilaterale Zusammenarbeit vorerst ausgesetzt. Wie kann Deutschland in Zukunft seine eigenen Interessen und Werte mit den Realitäten der aktuellen politischen Situation in Afghanistan in Einklang bringen und welche Auswirkungen könnte dies auf die Zielsetzungen einer feministischen Außenpolitik Deutschlands haben?
Die Podiumsdiskussion befasst sich mit den daraus resultierenden normativen und politischen Herausforderungen einer deutschen Zusammenarbeit in Afghanistan und ihrer Kooperationspartner:innen.
Kann Deutschland die afghanische Bevölkerung noch unterstützen, ohne mit dem neuen Regime zusammenzuarbeiten?
Gibt es andere politische Wege innerhalb der internationalen Gemeinschaft, durch die Frauen und Mädchen sowie andere progressive Teile der Zivilgesellschaft unterstützt und sogar aktiv geschützt werden könnten?
Nehmen Sie teil an dieser kritischen Diskussion mit Vertreter:innen aus Politik, Zivilgesellschaft und Wissenschaft.
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Zeit
(Donnerstag) 17:00 - 19:00
Kontaktname
SLE
Kontakt E-Mail
sle@agrar.hu-berlin.de
Veranstalter
Veranstaltungsbeschreibung
Zu Beginn der Veranstaltung wird Alexander Behr, Autor des Buches „Globale Solidarität. Wie wir die imperiale Lebensweise überwinden und die sozial-ökologische Transformation umsetzen“ zu verschiedenen Fragen Stellung beziehen:
Veranstaltungsbeschreibung
Zu Beginn der Veranstaltung wird Alexander Behr, Autor des Buches „Globale Solidarität. Wie wir die imperiale Lebensweise überwinden und die sozial-ökologische Transformation umsetzen“ zu verschiedenen Fragen Stellung beziehen: Was sind ganz konkrete „Zutaten“ für globale Solidarität? Macht es Sinn nachzufragen, wer denn eigentlich die Feinde der Solidarität sind, um sodann mit dieser Erkenntnis erfolgreicher agieren zu können? Ist ein produktiver Weg, mehr über das Verhältnis von Solidarität und Transformation nachzudenken, um die so dringend benötigte ökologische und soziale Transformation voranzubringen?
Im Anschluss daran folgen drei Inputs zum Thema „Wie geht globale Solidarität in der Praxis?“, die dann gemeinsam mit dem Publikum diskutiert werden. Die Veranstaltung endet mit einer Podiumsdiskussion mit den Diskutant*innen Sanaz Azimipour vom „Frau.Leben.Freiheit“-Kollektiv, Berlin, Akinola Famson vom Afrikarat Berlin-Brandenburg und Monika Dülge vom Eine-Welt-Netz NRW.
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Zeit
(Freitag) 15:00 - 20:00
Ort
Haus der Demokratie und Menschenrechte
Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin
Kontaktname
Antje Bernhard
Kontakt E-Mail
info@nord-sued-bruecken.de
Kontakt Telefonnummer
030-42851385
Veranstalter
Veranstaltungsbeschreibung
Der Kolonialismus hat als Unrechtssystem seine Spuren hinterlassen und prägt bis heute die Gesellschaft auf globaler, nationaler und kommunaler Ebene. Besonders stark wirkt er als Ausbeutungsstruktur im Wirtschaftssystem nach, ob
Veranstaltungsbeschreibung
Der Kolonialismus hat als Unrechtssystem seine Spuren hinterlassen und prägt bis heute die Gesellschaft auf globaler, nationaler und kommunaler Ebene. Besonders stark wirkt er als Ausbeutungsstruktur im Wirtschaftssystem nach, ob in internationalen oder lokalen Bereichen. Die Tagung geht folgenden Fragen nach: Wie prägen koloniale Kontinuitäten unser Wirtschaftssystem und wie wirkt das koloniale Unrechtssystem in Fragen globaler (Un-)Gerechtigkeit nach? Als Akteur, der im Land Berlin für Veränderungen im Sinne globaler Gerechtigkeit sensibilisiert, fragen wir uns: Welche Strategien für eine dekoloniale Stadtpolitik gibt es?
Anregungen bietet die BER-Broschüre: Mainstreaming Decolonize! Koloniale Kontinuitäten in der Entwicklungspolitik. Die Broschüre baut darauf auf, die Kämpfe von migrantischen Selbstorganisationen, Schwarzen Communities, postkolonialen und entwicklungspolitischen Gruppen zusammenzudenken, koloniale Kontinuitäten und Rassismus als globales Unrechtssystem zu analysieren sowie Dekolonisierung als breiteren Ansatz von gesellschaftlicher Transformation weltweit zu begreifen.
Tagungsprogramm
Moderation: Vincent Bababoutilabo und Kira Bouaoud
Ab 9:30 Uhr Ankommen und Registrierung
10:00 Uhr Begrüßung
Teil 1: Wie prägen koloniale Kontinuitäten unser Wirtschaftssystem? Welche Widerstandspraktiken gibt es?
10:15 – 11:30 Uhr Keynote: Bafta Sarbo, Sozialwissenschaftlerin und Aktivistin bei der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland
Panel:
Boniface Mabanza Bambu, Koordinator der Kirchlichen Arbeitsstelle Südliches Afrika (KASA) und Trainer für Antirassismus und Internationale Zusammenarbeit
Serge Palasie, Fachpromotor Entwicklungspolitische Bildungsarbeit mit Fokus Afrika, Eine Welt Netz NRW
Dolly Katiutia Alima Afoumba, Doktorantin im Fachbereich Geschichte an der Philipps-Universität Marburg
Teil 2: Welche Strategien für eine dekoloniale Stadtpolitik gibt es?
11:45 – 12:45 Uhr Keynote und Panel
Kwesi Aikins, Politikwissenschaftler und Aktivist bei der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland
Reneé Eloundou, Ko-Leitung der Koordinierungsstelle Decolonize Berlin
Fatuma Musa Afrah, Geschäftsführerin United Action Women and Girls e.V. und Fach-Promotorin für gerechtes Wirtschaften und nachhaltigen Konsum (angefragt)
Nataly Jung-Hwa Han, Vorstandsvorsitzende des Korea-Verbandes
13:00 – 14:00 Uhr Abschluss bei einem gemeinsamen Mittagessen
Anmeldung unter: projekt@eineweltstadt.berlin
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Zeit
(Donnerstag) 9:30 - 14:00
Kontaktname
Sina Aping
Kontakt E-Mail
aping@eineweltstadt.berlin
Kontakt Telefonnummer
01575 818 5560
Veranstalter
Veranstaltungsbeschreibung
In den Workshops beim GLOKALEN SOMMERTAG tauschen sich Praktiker*innen aus der Partnerschaftsarbeit zu aktuellen Herausforderungen aus und stellen eigene Projekte vor. Dabei werden diese Leitfragen im Fokus stehen: Welche Bedeutung
Veranstaltungsbeschreibung
In den Workshops beim GLOKALEN SOMMERTAG tauschen sich Praktiker*innen aus der Partnerschaftsarbeit zu aktuellen Herausforderungen aus und stellen eigene Projekte vor. Dabei werden diese Leitfragen im Fokus stehen: Welche Bedeutung haben Städte-, Schul- und Projektpartnerschaften in der sozial-ökologischen Transformation, wie wirken sich globale Krisen darauf aus und was sind die jeweiligen Bedarfe? In verschiedenen Workshops werden Erfahrungen ausgetauscht: für Möglichkeiten der Finanzierung, für eine erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit, um neue Mitstreiter*innen zu gewinnen und um Projekte machtkritisch und egalitär auszurichten.
Eine Veranstaltung des Berliner Entwicklungspolitischen Ratschlags (BER) in Kooperation mit zwei Eine Welt-Promotorinnen Rosa López (Städtepartnerschaftsverein Kreuzberg mit San Rafael del Sur) und Leona Pröpper (Watch Indonesia!)
12:30 – 13:30 Vernetztes Mittagessen und Check-in
13:30 – 14:00 Begrüßung und Impuls zu Städtepartnerschaften als zivilgesellschaftliche Praxis
14:15 – 16:15 World Café und vertiefende Workshops
rund um Themen wie Öffentlichkeitsarbeit, Ehrenamt, Zusammenarbeit mit Diasporagruppen, Mittelakquise und Common Sense der Partnerschaftsarbeit
16.15 – 16:30 Auswertung, Feedback, Zusammenfassung
Ab 16:30 Ausklang und Austausch
Am Vormittag des GLOKALEN SOMMERTAGS findet die Werkstatt zur Konzeption von Projekten, die mit Mitteln des Bezirksfonds umgesetzt werden können, statt. Der Workshop wendet sich an Mitarbeiter*innen bezirklicher Verwaltungen und von NGOs, die mit und in den Bezirken Projekte umsetzen. Jedes Bezirksamt kann zwei Projekte im Jahr bei der die Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit (LEZ) über den Bezirksfonds beantragen. In dem Workshop wird die entwicklungspolitische Ausrichtung einer Projektidee erarbeitet und gezeigt, wie die entsprechenden Anträge aufgesetzt werden müssen. Hier gehts zur Veranstaltung: https://eineweltstadt.berlin/veranstaltungen/konzept-und-antrag-von-entwicklungspolitischen-projekten-beim-bezirksfonds/
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Zeit
(Donnerstag) 12:30 - 17:00
Ort
Berlin Global Village, Raum: „Patrice Lumumba Galerie“
Am Sudhaus 2, 12053 Berlin
Kontaktname
Serttas Dündar
Kontakt E-Mail
duendar@eineweltstadt.berlin
Kontakt Telefonnummer
0157-58 18 15 37