BER.POD Berlin Global Gerecht Folge #4
Folge #4: Konturen einer global gerechten Stadt
Ein Gespräch zwischen Niloufar Tajeri (Architekturforscherin und Aktivistin) und Anton Brokow-Loga (Universität Weimar, Forscher zu Postwachstum). Es moderiert Serttaş Dündar vom BER.

Wie wollen wir unsere Städte zukunftsfähig und global gerecht gestalten? In dieser Folge diskutieren Niloufar Tajeri und Anton Brokow-Loga aus Postwachstumsperspektive und mit dekolonialem Blick, wie der Ressourcenverbrauch der Städte nicht mehr den Globalen Süden zerstört. Erfahre, dass es in Städten des Globalen Nordens viel Globalen Süden gibt, warum es einen Baustopp braucht und wie die Aufmerksamkeitsökonomie Belange der Migrant*innen ausblendet.
„In Städten des Globalen Nordens gibt es sehr viel Globalen Süden, wir müssen uns nur die soziale Ungleichheit anschauen.“ Niloufar Tajeri
„Die Profiteure der Wertschöpfungsketten sorgen nicht nur für koloniale Abhängigkeiten, sondern sind maßgebliche Treiber der Klimakrise und sind hier vor Ort lokal eingebunden in die Wachstumskoalitionen.“ Anton Brokow-Loga
Unsere Gesprächspartner*innen:
Niloufar Tajeri: Übersicht zur Person
Anton Brokow-Loga: Übersicht zur Person
Weiterführende Links:
I.L.A.-Kollektiv (Imperiale Lebensweise und solidarische Alternativen)
Brand, U., & Wissen, M. (2018). Imperiale Lebensweise: Zur Ausbeutung von Mensch und Natur im globalen Kapitalismus. Oekom Verlag. https://www.oekom.de/buch/imperiale-lebensweise-9783865818430
ICLEI – Local Governments for Sustainability
Climate Alliance – European municipalities in partnership with indigenous peoples
Initiative „Berlin aktiv im Klima-Bündnis“
C40 Cities – globales Netzwerk von Bürgermeister*inen der führenden Städte der Welt, die gemeinsam gegen die Klimakrise vorgehen.
Informationen zu Malcolm Ferdinand (Umweltwissenschaftler)
IPCC – Intergovermental Panel on Climate Change
Veröffentlichung: 24/7 Berlin Global Gerecht – Gemeinsam die Stadt verändern: Wir haben Impulse aus den Panels der 24/7 BER-Konferenz vom 20. September 2024 festgehalten und in Interviews weitere Reflektionen aus den Aktivitäten gesammelt.