BER-Netzwerktreffen: Ein gesamtstädtisches Aufarbeitungskonzept zu Berlins kolonialer Vergangenheit
Veranstaltungsbeschreibung
Im August 2019 hat das Berliner Abgeordnetenhaus die Entwicklung eines gesamtstädtischen Aufarbeitungs- und Erinnerungskonzepts zur Geschichte und zu den Folgen des Kolonialismus des Landes Berlins beschlossen. Ziel des Antrags
Veranstaltungsbeschreibung
Im August 2019 hat das Berliner Abgeordnetenhaus die Entwicklung eines gesamtstädtischen Aufarbeitungs- und Erinnerungskonzepts zur Geschichte und zu den Folgen des Kolonialismus des Landes Berlins beschlossen. Ziel des Antrags „Berlin übernimmt Verantwortung für seine koloniale Vergangenheit“ der rotrotgrünen Regierung ist es, die Auseinandersetzung mit der eigenen Kolonialvergangenheit zu intensivieren, das Thema in Wissenschaft und Bildung zu verankern und würdige Formen des Erinnerns zu entwickeln.
Das Konzept zur Dekolonisierung Berlins soll die Bereiche Kultur, Bildung, Wissenschaft und Forschung ebenso umfassen, wie die Aktivierung der Städtepartnerschaft Berlins mit Windhoek (Namibia). Dafür wird mit Haushaltsmitteln des Landes Berlin ab 2020 eine Koordinierungsstelle beim Verein Decolonize Berlin eingerichtet. Der Verein besteht aus Schwarzen und afrikanischen Gruppen, postkolonialen und entwicklungspolitischen Gruppen in Berlin (Initiative Schwarze Menschen in Deutschland, Berliner Entwicklungspolitischer Ratschlag, Each One Teach One, AfricAvenir International, Afrotak TV cyberNomads, Berlin Postkolonial, glokal, FuturAfrik).
In einem offenen Format tauschen Vertreter*innen der Berliner Regierungsparteien (für die SPD Maja Lasic, für die Linke Regina Kittler und für B’90/ Die Grünen Daniel Wesener und Sebastian Walter) und Mitarbeiter*innen der Senatsverwaltungen (Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft, Bildung, Antidiskriminierung und die Senatskanzlei) ihre Erwartungen an den gemeinsamen Prozess mit Vertreter*innen von Decolonize Berlin und der interessierten Öffentlichkeit aus.
Das BER-Netzwerktreffen findet im Rahmen des monatlichen Decolonize Berlin-Bündnistreffens statt.
Link für die Veranstaltung: https://eineweltstadt.berlin/veranstaltungen/ber-netzwerktreffen-ein-gesamtstaedtisches-aufarbeitungskonzept-zu-berlins-kolonialer-vergangenheit/
Anschließend ab 20:00 Uhr in der BGV-Galerie in der 2. Etage
Ausstellungseröffnung mit Stadträtin Clara Herrmann „Zeit für Wandel. Eine Fotoausstellung zur Klimapartnerschaft Friedrichshain-Kreuzberg – San Rafael der Sur“
Seit mehr als 30 Jahren besteht eine kommunale Partnerschaft zwischen dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und der nicaraguanischen Gemeinde San Rafael del Sur. In diesem Rahmen wurde die Fotokunstausstellung „Zeit
für Wandel. Eine Fotoausstellung zur Klimapartnerschaft Friedrichshain-Kreuzberg – San Rafael del Sur“ entwickelt. Die Texte und Fotografien vermitteln auf ästhetische Weise die Schönheit der Natur in Nicaragua und auf der anderen Seite die bereits heute auftretenden Konsequenzen des Klimawandels auf die Ernährungssicherung und die Tier- und Pflanzenwelt. Die Ausstellung besteht aus Fotografien des Nicaraguaners Oswaldo Rivas, Fotograf bei der internationalen Nachrichtenagentur REUTERS.
Die Ausstellung wird eröffnet mit einem Grußwort von Clara Herrmann, Bezirksstadträtin in Friedrichshain-Kreuzberg, und ist bis Ende März 2020 bei Berlin Global Village zu sehen.
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Zeit
15.01.2020 18:00 - 20:00(GMT+00:00)
Ort
Berlin Global Village, Braustube
Am Sudhaus 2, 12053 Berlin
Kontakt E-Mail
projekt@eineweltstadt.berlin
Kontakt Telefonnummer
030 42851587