Buen Vivir- Kosmovision für ein anderes Zusammenleben
Veranstaltungsbeschreibung
Das wachstumsfixierte Entwicklungsmodell, mit dem die westliche Welt ihren Wohlstand erwirtschaftet hat, hat gesellschaftliche und ökologische Grenzen, die immer sichtbarer werden –sozioökonomische Ungleichheiten in der Welt nehmen zu, der Planet
Veranstaltungsbeschreibung
Das wachstumsfixierte Entwicklungsmodell, mit dem die westliche Welt ihren Wohlstand erwirtschaftet hat, hat gesellschaftliche und ökologische Grenzen, die immer sichtbarer werden –sozioökonomische Ungleichheiten in der Welt nehmen zu, der Planet steht vor dem Kollaps. Daher ist in den letzten Jahren weltweit die Debatte über die Notwendigkeit des Wandels und die Suche nach alternativen Gesellschaftsentwürfen in Gang gekommen. Das Konzept des Guten Lebens (Buen Vivir/ Sumak Qawsay) hat in diesem Zusammenhang weit über die Andenregion hinaus, in der es seinen Ursprung hat, Aufmerksamkeit erregt. In der Veranstaltung mit Miriam Betancourt sollen anhand der Vorstellung dieses Gesellschaftsentwurfs folgende Fragen diskutiert werden: Wie hängen Frieden, (Klima-)Gerechtigkeit und Dekolonisierung zusammen? Welche Vorschläge für das Verhältnis zwischen Mensch und Natur macht das Konzept des Guten Lebens? Und was kann daraus für den deutschen Kontext gelernt werden?
Miriam Betancourt wurde in Quito – Ecuador geboren und ist Sozialökonomin. Sie studierte Soziologie und Wirtschaft an der Universität Hamburg und hat unter anderem als interkulturelle Mediatorin beim „MiMi Gesundheitsprojekt“ gearbeitet. Derzeit ist sie im sozialen Bereich mit Frauen und Kindern tätig. Zudem ist sie Mitgründerin der Frauengruppe „Mujeres en Movimiento Hamburg“, und des Kollektivs Abya Yala Anticolonial. Sie versteht sich als Umwelt- und feministische Aktivistin.
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Zeit
11.11.2024 19:00 - 20:30(GMT+00:00)
Kontaktname
Johanna
Kontakt E-Mail
veranstaltung@icja.de