Gedenkveranstaltung und Vernetzungstreffen zum fünften Jahrestag der Proteste in Nicaragua
Veranstalter
Informationsbüro Nicaragua
Veranstaltungsbeschreibung
Als die Menschen am 18. April 2018 im friedlichen Protest gegen das autoritäre Regime des einstigen Revolutionsführers Daniel Ortega und seiner Frau und Vizepräsidentin, Rosario Murillo, auf die Straßen gingen,
Veranstaltungsbeschreibung
Als die Menschen am 18. April 2018 im friedlichen Protest gegen das autoritäre Regime des einstigen Revolutionsführers Daniel Ortega und seiner Frau und Vizepräsidentin, Rosario Murillo, auf die Straßen gingen, beantworteten die Regenten das Aufbegehren mit gnadenloser Repression und manövrierten das Land damit in eine schwere sozio-politische Krise, die seit fünf Jahren anhält.
Die Krise in Nicaragua fordert kontinuierlich ihre Opfer, darunter ca. 400.000 Personen, die das Land verlassen haben. Im vergangenen Februar 2023 wurden politische (oppositionelle) Gefangene abgeschoben und ausgebürgert sowie zahlreichen Regimekritiker*innen die Staatsangehörigkeit entzogen. Die Ereignisse verdeutlichen, dass der nicaraguanische Rechtsstaat zur bloßen Illusion verkommen ist, ein allzu dünner Deckmantel für ein machttrunkenes und skrupelloses politisches Programm.
Aus diesem Anlass geben Nicaragua Solidarität-Berlin und das Informationsbüro Nicaragua einen Raum für Austausch und Vernetzung sowie musikalisch-künstlerische Beiträge. Im Fokus stehen die politische Situation in Nicaragua und die Diskussion über Möglichkeiten und Grenzen der Exilopposition: Wie funktionieren politischer Aktivismus und Widerstand aus der Ferne? Auf welchen Wegen lässt sich eine Diktatur aus dem Exil anprangern? Zwecks besserer Planung wird um eine Anmeldung gebeten unter sosnicaberlin@gmail.com
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Zeit
(Samstag) 15:00 - 20:00
Ort
Centro Cultural Kiezkapelle Neukölln
Hermannstraße 102, 12051 Berlin
Kontakt E-Mail
sosnicaberlin@gmail.com