Giftiges Gold - Goldbergbau im bolivianischen Amazonasgebiet und die Rolle Europas
Veranstaltungsbeschreibung
Ob als Schmuck, Anlageobjekt oder in Elektronik: Gold begegnet uns alltäglich. Die Schattenseiten des Edelmetals sind jedoch nur wenig bekannt. Denn der Goldabbau steht in vielen Regionen der Erde im
Veranstaltungsbeschreibung
Ob als Schmuck, Anlageobjekt oder in Elektronik: Gold begegnet uns alltäglich. Die Schattenseiten des Edelmetals sind jedoch nur wenig bekannt. Denn der Goldabbau steht in vielen Regionen der Erde im Zusammenhang mit der Ausbeutung von Mensch und Umwelt. So auch im bolivianischen Amazonasgebiet. Die Region ist reich an Goldlagerstätten, gleichzeitig zeigen sich hier besonders die gravierenden sozialen und ökologischen Auswirkungen des Goldbergbaus.
Wie ist die aktuelle Situation des Goldbergbaus und der dafür relevante politische Kontext in Bolivien? Welche Perspektiven haben Betroffene? Wie können Goldlieferketten fairer und nachhaltiger gestaltet werden? Welche Rolle spielen Deutschland und Europa im globalen Goldhandel? Und welche politischen Maßnahmen braucht es von der Bundesregierung, damit die wachsende Nachfrage nach Gold und weiteren metallischen Rohstoffen nicht zu Lasten der Umwelt und der Menschen geht?
Diese Fragen und weitere Aspekte werden wir in unserer Hybrid-Veranstaltung im refugio mit vier Expert*innen aus Bolivien, der Bundesanstalt für Geowissenschaften (BGR) und der deutschen Zivilgesellschaft diskutieren:
– Oscar Campanini (CEDIB, Bolivien)
– Miguel Vargas (CEJIS, Bolivien)
– Alexandra Bechtum (BGR)
– Tommy Piemonte (Bank für Kirche und Caritas)
Moderation: Dr. Heidi Feldt (freischaffende Consultant für Bergbau, mit Schwerpunkt indigene Völker)
Die Veranstaltung wird simultan übersetzt von D-ES und ES-D. Anmeldung für die Präsenzveranstaltung bitte über unsere Webseite. Dort wird auch der Link zur Online-Veranstaltung angeboten, denn die Veranstaltung wird zusätzlich via Zoom übertragen sowie auf Facebook gestreamt (nur O-Ton). Der Link zur Online-Teilnahme wird mit der Buchungsbestätigung versendet!
Die Veranstaltung wird organisiert von: Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika (FDCL), Lateinamerika-Forum Berlin, Misereor und Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung (WEED).
Die Veranstaltung wird unterstützt von: Engagement Global, Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit (LEZ) des Landes Berlin, Brot für die Welt.
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Zeit
19.10.2023 19:00 - 21:00(GMT+01:00)
Ort
Refugio
Lenaustraße 4, 12047 Berlin
Kontaktname
Leonie Bröcheler
Kontakt E-Mail
leonie.broecheler@weed-online.org