Indigene Frauen in Amazonien: Aktivismus und Widerstand

Die Zunahme legaler und illegaler extraktivistischer Aktivitäten im Amazonasgebiet und die Präsenz bewaffneter Akteur:innen in einigen Regionen haben enorme unmittelbare Auswirkungen auf die Lebensgrundlage der Frauen in Amazonien. Zudem verstärken diese Entwicklungen diskriminierende und patriarchale Dynamiken innerhalb und außerhalb ihrer Gemeinschaften.

Mit der Botschaft „Unsere Körper, unsere Territorien werden nicht berührt, nicht vergewaltigt, nicht getötet!“ wird die charakteristische Forderung Indigener Frauen formuliert. Sie verdeutlicht, dass die Wurzel ihres Aktivismus und Widerstands sich von den Ansprüchen feministischer Bewegungen unterscheidet.

Wie ist die Situation Indigener Frauen in Amazonien heute und wie hat sie sich in den letzten vier Jahrzehnten verändert? Wie beurteilen die Frauen ihre aktuelle Rolle und die Zukunft der Region? Welche Faktoren treiben sie zum Aktivismus und zur Beteiligung in Organisationen?

Diese und weitere Fragen möchten wir am Donnerstag, den 04. Juli 2024 mit drei Indigenen Frauen “lideresas” aus dem Amazonasgebiet Boliviens, Perus und Kolumbiens diskutieren.

Podiumsteilnehmer:innen:
Nazareth Flores Cabao – Dachverband der Indigenen Organisationen des Amazonasbecken COICA
Olivia Birsa Tirko – Autonome Territorialregierung der Chapra-Nation Peru; Sacred Amazon Basins Alliance
Nelly Kuiru – Nimaira-Amazonas Kolumbien

Moderation: María Ángela Torres-Kremers (LAF Berlin)

Anmeldung: https://lateinamerikaforum-berlin.de/veranstaltungen/indigene-frauen-in-amazonien-aktivismus-und-widerstand/

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!

Invitación en español: https://lateinamerikaforum-berlin.de/wp-content/uploads/Mujeres-Indigenas-en-la-Amazonia.-Activismo-y-resistencia.pdf

Die Veranstaltung findet auf Spanisch mit Simultandolmetschung ins Deutsche via Zoom statt und wird zusätzlich als Livestream im O-Ton via Facebook übertragen.

Eine Aktivität des LAF Berlin e.V. im Rahmen der Initiative „Berlin aktiv im Klima-Bündnis“. Unterstützt durch die Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit (LEZ).

Beitragsbild: Eduardo Pichilingue Ramos, Alianza Cuencas Sagradas Peru.