LAV-Podiumsdiskussion "Dekolonisierung Berlins - Beiträge aus Bildung und Kultur"

Ort: Kurt-Schumacher-Haus, Müllerstraße 163, 13353 Berlin

Die Teilnahme ist kostenlos. Wir bitten um Anmeldung unter: info@lav-berlin.de

Lieber Akteuer:innen der Bildung und Kultur in Berlin, liebe Multiplikator:innen,

das Landesnetzwerk afrikanischer Vereine (LAV) e.V. lädt Sie ganz herzlich zu der Podiumsdiskussion zum Thema „Dekolonisierung Berlins – Beiträge aus Bildung und Kultur“ ein.

Podiumsgäste:

– Ameyo Dick, Politologin, Entrepreneurin und Migrationsberaterin (angefragt)

– Henning Marcard, Lehrer in Berlin

– Virginia Hetze, Bildungsreferentin (angefragt)

– Osée N’tcha, Bildungsreferent und Migrationsberater (Moderator)

Leitgedanke

Die aktuelle Geschichte Deutschlands, Europas und der Welt ist tief vom Erbe des europäischen Kolonialismus geprägt, dessen Auswirkungen sich in Rassismus, Flüchtlingsbewegungen und globalen wirtschaftlichen Ungleichheiten manifestieren. In Berliner Schulen findet das Thema Kolonialismus bisher wenig Raum, insbesondere als aktuelles, nicht rein historisches Thema, wodurch koloniale Kontinuitäten oft unerkannt bleiben. Berlin trägt als ehemalige Hauptstadt des Deutschen Reiches eine besondere historische Verantwortung, was sich in zahlreichen kolonialen Spuren im Stadtbild und in kulturellen Institutionen widerspiegelt. Es besteht ein wachsender Bedarf an entwicklungspolitischer Bildungsarbeit, um die Sensibilisierung der Mehrheitsgesellschaft für dieses Thema zu stärken und Schüler:innen sowie Lehrkräfte mit Migrations- und Rassismuserfahrungen zu unterstützen. Wir möchten mit dieser Veranstaltung einen Beitrag zur Aufarbeitung und zum besseren Verständnis dieses wichtigen Themas leisten.

Die Veranstaltung bietet Ihnen die Gelegenheit, Ihren Blick auf die Geschichte des Kolonialismus, das Problem der kolonialen Kontinuität sowie Wege zur Dekolonisierung Berlins zu vertiefen.

Ablauf:

17:00 – 17:05 Begrüßung und Vorstellung des Projekts Dekoloniale Bildung für Berlin-Mitte
17:05 – 17:20 Vorstellungsrunde und Statements der Podiumsgäste
17:20 – 18:10 Moderierte Diskussion
18:10 – 18:50 Offener Austausch mit dem Teilnehmenden
18:50 – 18:55 Zusammenfassung der Ergebnisse
18:55 – 19:00 Abschlussworte

Diskussionsteilnehmer:innen:

• Vertreter:innen der Zivilgesellschaft aus der Diaspora des globalen Südens
• Lehrkräfte
• Expert:innen aus dem Kulturbereich