Teslas Gigafactory: Elektroautos machen noch keine Verkehrswende
Veranstaltungsbeschreibung
Die Debatte um die Tesla-Fabrik in Grünheide erhitzt die Gemüter. Bislang bestimmen der Rodungsstopp und den Wasserverbrauch die Schlagzeilen. Aspekte der Klima- und Ressourcengerechtigkeit werden kaum beleuchtet. Dabei sind auch
Veranstaltungsbeschreibung
Die Debatte um die Tesla-Fabrik in Grünheide erhitzt die Gemüter. Bislang bestimmen
der Rodungsstopp und den Wasserverbrauch die Schlagzeilen. Aspekte der Klima-
und Ressourcengerechtigkeit werden kaum beleuchtet. Dabei sind auch
Elektroautos wie die von Tesla, VW oder Mercedes nicht CO2-frei. Sie stoßen
zwar keine Abgase aus, aber bei der Herstellung der Autos und des Stroms werden
noch immer massiv CO2-Emissionen freigesetzt. Und ebenso wie Verbrenner und
Diesel, bestehen Elektroautos aus Rohstoffen, die oft unter menschenunwürdigen
Bedingungen in Ländern des Globalen Südens abgebaut werden. Die Vertreibung von
Menschen für Minen oder Unglücke wie der Dammbruch an der Eisenerzmine bei
Brumadinho in Brasilien sind traurige Realität im Bergbau.
Bei der Veranstaltung stellen wir die Fragen: Ist Tesla ein Baustein einer
echten Verkehrswende? Ist der bloße Austausch des Antriebs Greenwashing oder
ein Schritt in die richtige Richtung? Welche Alternativen zum Bau von
Elektroautos gibt es? Und was müsste auf Berliner politischer Ebene dafür
geschehen?
Mit uns Diskutieren:
Merle Groneweg, Referentin für Rohstoffe und Rohstoffgerechtigkeit bei
PowerShift e.V.
Michael Mangold, Pressesprecher Bündnis90/Die Grünen Brandenburg
Moderation:
Gareth Joswig, taz Redakteur
Eine Veranstaltung von Ende Gelände Berlin, PowerShift e.V., Berliner
Entwicklungspolitischer Ratschlag (BER), Naturfreunde Berlin e.V., Extinction Rebellion Berlin, Linksjugend’solid und
Interventionistischer Linker in Kooperation mit der taz
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Zeit
25.02.2020 19:00 - 21:00(GMT+00:00)
Ort
TAZ KANTINE
Friedrichstraße 21