Workshopreihe Modul 1: Grundlagen zur historischen Unrechtsdimension von Kolonialismus und den Kontinuitäten
Veranstaltungsbeschreibung
Was genau steckt hinter dem Begriff Kolonialismus und was hat das mit Rassismus zu tun? Was wissen wir über die Komplexität kolonialer Epochen? Dabei werfen
Veranstaltungsbeschreibung
Was genau steckt hinter dem Begriff Kolonialismus und was hat das mit Rassismus zu tun? Was wissen wir über die Komplexität kolonialer Epochen? Dabei werfen wir einen kritischen Blick auf Geschichtsschreibung und setzen uns mit der Frage auseinander, wie koloniale Strukturen bis heute wirken. Wie kam es zur ungleichen Verteilung von Macht zwischen dem sogenannten Globalen Süden und Globalen Norden? Anschließend schlagen wir den Bogen zum Entstehungskontext sogenannter Entwicklungszusammenarbeit und -politik bis hin zur Gegenwart. Dieses Modul schafft die Grundlage für eine kritische Reflexion und bietet Raum für Austausch unter den Teilnehmer*innen.
In dieser ersten Einheit geht es um die Wissensvermittlung und ein Verständnis von Grundlagen, die wir gemeinsam interaktiv erarbeiten. Zum anderen werden wir mit Euch eine Reflexion der eigenen Position anstoßen und das Zusammenspiel von individueller und institutioneller Ebene herausarbeiten. Diese Schritte der Reflexion leiten zur nächsten Einheit über. Dabei nähern wir uns der Frage an, wie machtkritische entwicklungspolitische Praxis aussehen kann?
Die Workshop-Reihe besteht aus vier Modulen, die aufeinander aufbauen. In den Modulen könnt Ihr Wissen zu kolonialen Kontinuitäten in der Entwicklungspolitik und machtkritischen Ansätzen erlangen, Euch über Eure Erfahrungen mit anderen Teilnehmenden austauschen sowie an Eurer eigenen machtkritischen Ausrichtung als Organisation oder Projektverantwortliche arbeiten. Das Angebot richtet sich an alle entwicklungspolitisch Aktiven in BER-Mitgliedsgruppen, die sich stärker mit historischen Unrechtssystemen, kolonialen Kontinuitäten, globale Ungerechtigkeit und den eigenen Strukturen auseinander setzen möchten – unabhängig von (nicht) vorhandenen Vorkenntnissen. Wir wünschen uns einen offenen Austausch und erwarten eine Bereitschaft zur Reflexion.
Die Workshops sind konzipiert von dem Kooperationsteam: Rosa López, Tahir Della, Mauricio Pereyra (Promotor*innen) und Sina Aping (BER-Büro).
Da die Einheiten inhaltlich aufeinander aufbauen, ist die Teilnahme an allen 4 Modulen erforderlich.
Einen Überblick über die Module gibt es hier.
Anmeldung unter projekt@eineweltstadt.berlin Bitte gebt an, von welcher Organisation Ihr kommt, welche Funktion Ihr habt und für welchen Bereich Ihr verantwortlich seid. Wenn Ihr für Freitagnachmittag Kinderbetreuung benötigt, gebt uns das bitte ebenfalls bei der Anmeldung an.
***Als entwicklungspolitisches Netzwerk diskutiert der BER mit seinen Mitgliedern regelmäßig Werte und Prinzipien der Entwicklungspolitik. In diesem Rahmen erarbeitet der BER ein machtkritisches Selbstverständnis, das verschiedene Diskriminierungsformen und Herrschaftsverhältnisse in der Entwicklungspolitik zusammendenkt und Umsetzungsschritte für den BER in der Praxis festhält. Ein Teil der Umsetzung in die Praxis ist eine Workshop-Reihe zu machtkritischer Entwicklungspolitik.
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Zeit
3.05.2024 13:00 - 19:00(GMT+00:00)
Ort
Berlin Global Village, WeltRaum
Am Sudhaus 2, 12053 Berlin
Kontaktname
Sina Aping
Kontakt E-Mail
aping@eineweltstadt.berlin
Kontakt Telefonnummer
01575 8182459