Zentralamerika im Fokus: Einsatz für Umwelt, Demokratie und Menschenrechte und die Rolle Deutschlands. Tagung des Runden Tisches Zentralamerika
Veranstaltungsbeschreibung
In Zentralamerika wurden in den vergangenen Jahren auf besorgniserregende Weise demokratische Institutionen geschwächt. Die schwachen rechtsstaatlichen und demokratischen Strukturen, die sich nach den Bürgerkriegen herausgebildet hatten, wurden von antidemokratischen –
Veranstaltungsbeschreibung
In Zentralamerika wurden in den vergangenen Jahren auf besorgniserregende Weise demokratische Institutionen geschwächt. Die schwachen rechtsstaatlichen und demokratischen Strukturen, die sich nach den Bürgerkriegen herausgebildet hatten, wurden von antidemokratischen – und kriminellen – Akteuren zerstört. Unabhängige Journalist*innen, Richter*innen und Korruptionsermittler*innen werden verfolgt und ins Exil getrieben. Der Kampf um Land- und Umweltrechte wird auf Leben oder Tod geführt.
Trotz dieser Entwicklungen zeichnet sich die Region durch kreativen und mutigen Widerstand einer Vielzahl von zivilgesellschaftlichen Organisationen aus. Wie ihre autoritären Gegner*innen arbeiten auch demokratische Organisationen der Zivilgesellschaft zunehmend vernetzt und in breiten Allianzen mit Multi-Ebenen-Ansätzen. Dabei kommt Europa eine wichtige Rolle zu.
In der fünften Tagung des Runden Tisches Zentralamerika schauen wir auf die aktuellen Entwicklungen vor Ort, den zivilgesellschaftlichen Widerstand und die Rolle Deutschlands und Europas. Dies erfolgt im Rahmen von Paneldiskussionen und Workshops am 7. und 8. September 2023 in der Heinrich-Böll-Stiftung. Das Auftakt-und Abschlusspanel werden live gestreamt und können auch von Gästen, die nicht in Berlin vor Ort sind, verfolgt werden. Alle anderen Teile der Tagung werden ausschließlich in Präsenz und ohne Stream veranstaltet.
Am Samstag (9. September) bieten wir in der Martin-Luther-Kirche in Berlin-Neukölln einen Raum zur Vernetzung zwischen den zentralamerikanischen Gästen und der hiesigen Zivilgesellschaft sowie Gruppen der Diaspora.
u.a. mit:
Sara García, Agrupación Ciudadana por la Despenalización del Aborto, El Salvador
Jennifer Avila, Contracorriente, Honduras
Helen Mack, Fundación Myrna Mack, Guatemala
Wilfredo Miranda, Divergentes, Nicaragua
Jan Michael Simon, Vorsitzender der Gruppe der Vereinten Nationen der Menschenrechtsexpert*innen für Nicaragua
Amaru Ruiz, Fundación del Río, Nicaragua
Esly Banegas, COPA, Honduras
Ingrid Hausinger, Programmkoordination für Ökologie, Büro San Salvador der Heinrich-Böll-Stiftung
Spanisch-Deutsch Simultanverdolmetschung
07. und 08. September: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin
08. September am Abend: Ausklang mit Musik und zentralamerikanischen Köstlichkeiten im Mehringhof, Gneisenaustraße 2A, 10961 Berlin
09. September: Martin-Luther-Kirche, Fuldastr. 50-51, 12045 Berlin
mehr
Zeit
7.09.2023 18:00 - 9.09.2023 14:00(GMT+01:00)
Ort
Heinrich-Böll-Stiftung Berlin
Schumannstraße 8, Berlin
Kontaktname
Lya Cuéllar, Runder Tisch Zentralamerika
Kontakt E-Mail
koordination@rt-za.de
Kontakt Telefonnummer
030-69818935