Wie wir arbeiten
… mit globalem Blick auf die Herausforderungen im Land Berlin.
Der BER sensibilisiert mit Infoveranstaltungen und Publikationen für die globale Herausforderungen im Land Berlin und fordert von der Politik eine Veränderung ein. Das Handeln des Landes und seiner Bevölkerung hat Auswirkungen auf globale Gerechtigkeit, mehr noch, es steht dieser entgegen. Gleichzeitig behindert es den Aufbau einer nachhaltigen und gerechten Stadtgesellschaft. Entwicklungspolitik beginnt in der eigenen Stadt.
… rassismuskritisch und zum Wohl des Kindes in der Entwicklungspolitik.
Der BER versteht sich als entwicklungspolitischer Akteur, der sich kritisch mit dem Begriff der „Entwicklung“ und seinen kolonialen Kontinuitäten, z.B. Rassismus und die ungleiche Verteilung von Ressourcen, auseinandersetzt. Bei Vereinen in der entwicklungspolitischen Bildung und der Entwicklungszusammenarbeit im Ausland, die mit Kindern und Jugendlichen als Zielgruppe arbeiten, existiert ein strukturelles Machtungleichgewicht, das Gewalt gegenüber Kindern begünstigen kann. Durch Bildungsarbeit mit Publikationen und Qualifzierung durch Workshops wollen wir für Rassismus und die Rechte von Kindern sensibilisieren.
… orientiert auf die Wirksamkeit der entwicklungspolitischen Arbeit.
Für entwicklungspolitische Arbeit stehen häufig wenig Ressourcen zur Verfügung. Umso wichtiger ist es, die Vorhandenen richtig einzusetzen. Wir qualifizieren entwicklungspolitisch Aktive durch Beratungsgespräche, Workshops und Hintergrundmaterial, damit sie die Wirksamkeit ihrer Arbeit erhöhen können.
… vernetzt mit Akteur*innen aus verschiedenen Themenfeldern.
Entwicklungspolitik im Land Berlin ist ein Querschnittsthema, an dem Akteur*innen aus den Bereichen Wirtschaft und Umwelt, Integration und Migration, Soziales und Kultur, Bildung und Stadtentwicklung arbeiten. Sie eint das Ziel, das Land Berlin zu einer nachhaltigen und global gerechten Stadt zu entwickeln. Im BER-Netzwerk engagieren sich 110 entwicklungspolitische Vereine und Initiativen.
… mit Visionen für die Eine Welt Stadt Berlin.
Die Vision für die Eine Welt Stadt Berlin haben die BER-Mitgliedsorganisationen in einem BER-Forderungspapier niedergelegt. Diese Forderungen vertreten wir gegenüber dem Land Berlin und setzen uns für eine starke Zivilgesellschaft ein. Der BER repräsentiert die Mitgliedsgruppen im Beirat Entwicklungszusammenarbeit des Landes Berlin.
… gegen Rassismus und Rechtspopulismus.
Der BER ist Unterzeichner des Positionspapier „Niemanden zurücklassen! Für eine weltoffene, solidarische Gesellschaft – gerade jetzt“ der Stiftung Nord-Süd-Brücken, indem sich entwicklungspolitische Vereine, Landesnetzwerke, Weltläden, Migrantisch-Diasporische Organisationen und die Stiftung in Ostdeutschland und Berlin gegen Rassismus, Rechtspopulismus, und Ausgrenzung stellen.
>>>Das Positionspapier vom August 2019 als PDF
… für eine vielfältige Demokratie und das Gemeinwohl.
Der BER ist ein gemeinnütziger entwicklungspolitischer Verband, der die Meinungen seiner Mitglieder bündelt und in den öffentlichen Diskurs trägt. Damit stärken wir die Teilhabe von kleinen und mittelgroßen Vereinen der Entwicklungspolitik an politischen Prozessen. Wir treten für den gemeinnützigen Zweck „Förderung internationaler Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens “ ein und fördern damit die Einhaltung der Menschenrechte in unserer Gesellschaft. Die „Charta für Zivilgesellschaft und Demokratie“, die im Oktober 2019 zwölf Dachverbände und Netzwerke veröffentlicht haben, darunter die Allianz Rechtssicherheit für politische Willensbildung, zu der auch der BER gehört, ist Teil unseres Selbstverständnisses.