Broschüre: Bon Voyage!

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Beschreibung

Rassismuskritische Wege in der entwicklungspolitischen Bildungs- und Projektarbeit (2016)

Herausgeber: Berliner Entwicklungspolitischer Ratschlag (BER), 96 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen

In den letzten zehn Jahren wurden in entwicklungspolitischen Projekten und Organisationen viele Diskussionen zum Thema Rassismuskritik geführt – Anstöße dazu gaben auch die Broschüren des BER (»Von Trommlern und Helfern« 2007 und »Develop-mental Turn« 2013). An welchem Punkt steht die entwicklungspolitische Szene jetzt? Wie verlaufen strukturverändernde Prozesse in Organisationen? Welche Visionen gibt es für eine dekolonisierte Entwicklungspolitik?

Die Broschüre versammelt Erfahrungen, Analysen und Gedanken aus den unterschiedlichen Perspektiven und Positionierungen auf die Debatte. Bon Voyage! lädt ein, sich inspirieren, aber auch irritieren zu lassen, Selbstkritik zu üben und von Fallstricken zu lernen.

Inhaltsverzeichnis

Vorworte

  • Vom Unbehagen zur Gewissheit – Vorwort des Herausgebers (Berliner entwicklungspolitischer Ratschlag)
  • „Bon Voyage!“, „Gute Reise!“ – Vorwort der Projektkoordinator*innen (Nadine Golly und Timo Kiesel)

Bestandsaufnahme

  • Einen Schritt vor, zwei zurück – Zehn Jahre rassismuskritische Debatten in der deutschen Entwicklungspolitik (glokal e.V.)
  • Wir haben uns eine Stimme gegeben – moveGLOBAL als Plattform für die Zukunft (Interview mit Elizabeth Beloe und Lucia Muriel)
  • Gleiche Ausgangsbedingungen sind das nicht – Erfahrungen und Ansatzpunkte für eine stärkere Förderung von migrantisch-diasporischen Organisationen in der Entwicklungspolitik (Andreas Rosen)

Erfahrungsberichte

Visionen

  • Wie Entwicklungspolitik überflüssig werden könnte – Über die Notwendigkeit und Schwierigkeit vorgeformte Vorstellungswelten zu verlassen (Interview mit Dr. Vanessa de Oliveira Andreotti). Das Interview im englischen Original zum Download.
  • Safer Spaces – Zur strategischen Gestaltung von empowernden Arbeitskontexten für Bildungsarbeitende of Color (Nadine Golly, Laura Digoh und Ilinda Bendler)
  • Dann schaffen wir uns eigene Räume – Über die Un-Sichtbarkeit von Freiwilligen of Color im „weltwärts“-Programm (von Makda Isak und Hanna Shavu Nsenga)
  • Entwicklung heißt: Besser werden – Perspektiven der afrikanischen Selbstorganisation PEACE (Interview mit Mbolo Yufanyi Movuh). Das Interview im englischen Original zum Download.
  • Neue Fehler riskieren – Die Dekolonisierung von Entwicklungspolitik (glokal e.V.)
  • Körper neu wahrnehmen – Dekolonisierung von Körpern in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit (COMPA Berlin e.V.)
  • Bad Tempered Remarks – oder: Versuch eines Blickes durch dichten Nebel – Die Rolle der LGBT*IQ-Menschen in der Entwicklungspolitik (Tsepo Andreas Bollwinkel)